Die letzten Einsätze

26.02.2024  Brandeinsatz  in Gartensiedlung am HUtberg Großschönau  Brand einer Gartenlaube
24.02.2024  Brandeinsatz  in Hörnitz Ernst Thälmannstraße  Brand eines PKW an
17.02.2024  Hilfeleistung  in Hutberg Großschönau  Gemeldete Hilfe Rufe aus

Aus unserer Galerie


Am Freitag, dem 2. Februar trat die Ortsfeuerwehr Großschönau zu ihrer Jahresversammlung zusammen, um auf 2017 zurückzublicken und die Vorhaben für das laufende Jahr zu bestimmen. Der Kassenbericht wurde durch Samuel Hänsch vorgetragen, und auf Vorschlag des Kassenprüfers Walter Heine erfolgte eine Entlastung der Ortswehrleitung für das Haushaltsjahr 2017. Kevin Lukesch trug die Bilanz des Spielmannszuges in Stichworten vor. Der Gesamtbericht wird bei der HV der Gemeindefeuerwehr am 2. März vorzutragen sein. Kommandant Fabian Hälschke rief die Ereignisse des Jahres 2017 mit einer Präsentation auf, an der deutlich wurde, wie hoch die Ereignisdichte in dem zurückliegenden Jahr war.Es begann mit einer Alarmübung unter winterlichen Bedingungen, war maßgeblich durch die Beschaffungsaktion für das neue TLF TATRA 4000 geprägt, die am 30.4.beim Maibaumsetzen mit dem Abschied vom alten TLF auf W 50-Basis und der Indienststellung des TATRA erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Zuvor gab es mit der erneuten Unterzeichnung des Löschhilfevertrags mit der Feuerwehr Varnsdorf (Sbor dobrovolných hasičů Varnsdorf) einen ersten Höhepunkt.

Auch wenn der erzeugte # (Hashtag) „und wo bist du wenn die Sirene geht ?“ nur in Kreisen der Rettungsorganisationen für Aufmerksamkeit und Bekundungen, sogar bis aus Bayern, sorgte, blieben die Reaktionen hier zu Lande eher aus. Mit einem Andrang auf unser Ehrenamt ist wohl eher nicht zu rechnen. Positiv ist rückblickend die Weihnachtszeit verlaufen. Die Weihnachtszeit ist auch die Zeit von Überraschungen und Menschen rücken näher zusammen. Dies durften wir in einer besonders schönen Geste erfahren. Lange wünschten sich die Feuerwehrleute in ihrem Schulungsraum neue Vorhänge, die es auch ermöglichen den Raum zu verdunkeln. Die alten Vorhänge waren mehr als in die Jahre gekommen und trotz intensiver Pflege unserer guten Seele Heike, nicht mehr repräsentativ. Eine Lösung musste her! Nach der Bearbeitungszeit des eingegangen Angebotes, konnte ein Aufmaß erstellt sowie Form und Farbe gewählt werden. Mit dem Raumausstatter Peter Lehmann hatten wir kompetente Beratung und eine perfekte Umsetzung. Nachdem die Vertikaljalousien angebracht und alle glücklich waren, weil sie unsere Erwartungen übertrafen,...

Nach einem unserer zahlreichen Einsätze in diesem Jahr, fragte mich ein junger Mann, was bei uns neulich los war: „Was war denn passiert? Gab`s Verletzte?“ Eine von vielen Situationen, die nach den Einsätzen leider Alltag sind. Also drehte ich den Spieß einmal um und fragte: „Wo bist eigentlich du, wenn die Sirene geht?“ Er winkte ab und sagte: „Das ist, glaub´ ich, nichts für mich! Mitten in der Nacht zum Einsatz, nur weil einer zu schnell gefahren ist und am Baum klebt oder weil ein Schuppen brennt oder Fehlalarm. Nee du, und außerdem habe ich Familie und geh´ ja schließlich auch arbeiten und nach Feierabend is bei mir Zick!“... Schmunzelnd nahm ich seine Aussage zur Kenntnis und grübelte so vor mich hin. Wenn meine Kameraden aus diesen Gründen nicht mehr kommen würden, wer käme dann? Was wäre, wenn die Feuerwehrleute so denken würden?

Mitten in der Nacht heulen die Sirenen, manch einer wird dadurch sogar munter, hört kurz darauf die Martinshörner und denkt: So ein Krach, können die nicht nur mit Blaulicht fahren? Ist doch eh´ keiner auf der Straße. Kaum jemand denkt dabei daran, dass die Feuerwehrleute bis vor einigen Minuten genau so friedlich im Bett lagen .

Es liegt wohl nicht nur am Herbst, wenn wir dazu neigen, Ereignisse, die uns begleiten, nachdenklich zu betrachten. So war das auch rund um das Herbstfest der FFW. Die intensiven Vorarbeiten wurden von den Kameraden in bewährter Weise geleistet, aber es zeichnete sich ab, dass auch dieses Mal der „Wettergott“ nicht sonderlich gnädig sein würde. So war es dann auch. Es war kalt und regnerisch. Der Fischverkauf am Vormittag nahm seinen üblichen Verlauf. Aber um 12.43 Uhr, inmitten der letzten Vorbereitungen für den Start des Herbstfestes, wurde die gesamte Gemeindefeuerwehr alarmiert, um bei einem schweren Verkehrsunfall mit tragischem Ausgang auf der S 137 zwischen Großschönau und Hörnitz Hilfe zu leisten. Die SZ berichtete am 11. Oktober ausführlich und erwähnte auch die psychischen Belastungen für die Feuerwehrleute bei der Bergung von Schwerverletzten und eines Todesopfers aus einem der Unglücksfahrzeuge. Hinzuzufügen ist, dass eine intensive Aufarbeitung des Einsatzes später folgte. Pfarrer Gerd Krumbiegel stand für zwei Nachsorgetermine zur Verfügung, wofür sich die Feuerwehr herzlich bedankt.

Also fand am Nachmittag des 15. Juli das zweite Weberschiffchenrennen der Großschönauer Feuerwehr auf der Lausur statt. Das Wetter war schön, die „Schiffchen“ waren gut präpariert und die Rennteilnehmer und Zuschauer hoch motiviert. Letztendlich standen immerhin 95 Starter bereit. Doch zunächst wurde die Rennstrecke durch eine achtköpfige Jury in ihrem schmucken, braunen Dress abgenommen. Es ist keine einfache Sache, sich bei einem derartigen Massenstart durchzusetzen, aber es gelang! Deshalb war auch kein Zielfoto nötig, um die drei Erstplazierten zu ermitteln. Die Crew der Feuerwehr gab ihr Bestes, um alle Schiffchen aufzufangen, und sie so vor der weiten Reise in die Ostsee zu bewahren. Selbst Bummelanten wurden noch aus dem Ufergestrüpp herausgeholt und zum Ziel geleitet. Leonhardt Bernd, Sven Eiselt und Johanna Brase belegten die ersten drei Plätze.

Zugegeben, im Gegensatz zu Knoten gehört weder das eine, noch das andere der genannten Wasserfahrzeuge zu den alltäglichen Einsatzmitteln der Feuerwehr, aber irgendwie muss man ja die verschiedenen Ereignisse einigermaßen chronologisch zusammenbringen. Da wäre zuerst über den Kreisjugendfeuerwehrtag zu berichten. Dieser fand am 17. Juni im Zittauer Weinau-Stadion statt. Mehr als 400 Teilnehmer, auch aus Tschechien, wurden bis 8.00 Uhr durch die Jugendfeuerwehrwarte in die Listen eingetragen und nahmen an der Eröffnung teil. Dem Einmarsch der Jugendfeuerwehren und der offiziellen Begrüßung, auch durch den Kreisjugendfeuerwehrwart, folgte zunächst eine Auszeichnungsrunde für besonders aktive Jugendfeuerwehrwarte. Auch Sebastian Funk als Wart der Jugendfeuerwehr Großschönau-Waltersdorf wurde für seine Arbeit gewürdigt.

Ein symbolisches Nashorn mit der Aufschrift „stamps a fire out“ ziert das neue Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Großschönau. Auf gut deutsch geht es nun also darum, eventuelle Feuer nashornmäßig auszutrampeln, kein schlechtes Bild! Doch der Reihe nach. Schon kurz nach 14.00 Uhr strömten am 30. April die ersten Gäste in den Hof des Depots, um bei prächtigem Sonnenschein und der beliebten Blasmusik aus Varnsdorf den Nachmittag zu erleben. Das angekündigte Programm versprach schließlich gleich mehrere Höhepunkte. Delegationen benachbarter Feuerwehren, von Varnsdorf bis Olbersdorf, traten gemeinsam mit der Gemeindefeuerwehr Großschönau neben dem altgedienten W 50-Tanklöschfahreug an, um es in Anwesenheit des Kreisbrandmeisters und seines Stellvertreters in Ehren außer Dienst zu stellen. Zuvor hatte Kommandant Fabian Hälschke die Anwesenden herzlich begrüßt.

Bei sonnigem Frühlingswetter, anders als vor 20 Jahren, nahmen am 25. März die Feuerwehrleute aus Varnsdorf und Großschönau samt ihren Fahrzeugen um 10.30 Uhr am Grenzübergang Aufstellung, um die fünfzigjährige, freundschaftliche Zusammenarbeit und die zwanzigste Wiederkehr der Unterzeichnung des Löschhilfevertrags zu feiern. In der SZ Zittau konnte man den Hergang der gemeinsamen Geschichte ebenso nachlesen, wie auf der Homepage der FFW. Deshalb befasst sich dieser Artikel ausschließlich mit den aktuellen Ereignissen. Nachdem eine Blaskapelle aus Varnsdorf das Ereignis auf freundliche Weise eingeleitet hatte, begann die Feierstunde um 11.00 Uhr mit einer Begrüßung der geladenen Gäste, unter ihnen Hans-Georg Glathe, der vor 20 Jahren als Bürgermeister den Löschhilfevertrag unterzeichnet hatte,

Am Sonnabend, dem 18. März, fand nachmittags auf dem Depot das traditionelle Treffen der Großschönauer Alters- und Ehrenabteilung statt. Der ehemalige GWL und heutige Leiter der Abteilung, Dieter Neumann, begrüßte alle Kameraden und ihre Angehörigen herzlich. Kommandant Fabian Hälschke und sein Stellvertreter Kai Lange nahmen ebenfalls an der Veranstaltung teil. Bei Kaffee und Kuchen wurde zunächst auf das zurückliegende Jahr geblickt. Anhand von Bildern gab Fabian Hälschke einen Abriss zu den Einsätzen und Übungen des Jahres 2016, insbesondere der großen Übung auf Kreisebene am 17. September, bei der unter Beteiligung der Rettungskräfte des DRK ein Massenanfall an Verletzten infolge einer Explosion in einer Waldhütte mit anschließendem Waldbrand im Mittelpunkt stand.

Am Freitag, dem 3. März, trafen sich die Kameraden der Gemeindefeuerwehr in der Gaststätte „Am Heimatmuseum“ um die verschiedenen Jahresberichte und Grußworte entgegenzunehmen. Außerdem ging es um die Auszeichnung und Beförderung verdienter Kameraden. Die Berichte von Jugendfeuerwehr (Felix Pavlik), Spielmannszug (Maiko Opitz) und Gemeindefeuerwehr (GWL Fabian Hälschke) wurden von den Versammelten positiv aufgenommen. Sie spiegelten die intensive Arbeit des zurückliegenden Jahres wider. GWL Fabian Hälschke verwies unter anderem auf Probleme mit der Tageseinsatzbereitschaft. Zum Glück sind alle aktiven Kameraden in Lohn und Brot, nicht wenige arbeiten aber außerhalb von Großschönau. Diese stehen tagsüber für Einsätze nicht zur Verfügung. Ein Höhepunkt dieses Jahres wird die Indienststellung eines neuen Tanklöschfahrzeugs sein, das durch die Gemeinde mit Unterstützung des Landkreises angeschafft wird.

50 Jahre deutsch-tschechische Feuerwehr-Kooperation Im Depot der Großschönauer Feuerwehr, direkt neben dem Stellplatz des Kommandowagens, befindet sich an der Wand ein besonderer Schlüsselkasten. Seit 1997 wird darin der Schlüssel zur Grenzschranke zwischen Großschönau und Varnsdorf aufbewahrt. Er ist inzwischen zu einem Symbol für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit geworden, denn er wird heute nicht mehr benötigt. Am 25. März 1967 kam es in der Zollgasse von Großschönau, im alten Zollhaus an der Grenze, zu einem Dachstuhlbrand, der von der tschechischen Seite zuerst bemerkt wurde. Die Varnsdorfer Feuerwehr wurde alarmiert rückte aus und ließ sich auch von dem geschlossenen Grenzschlagbaum nicht aufhalten.

Unter diesem Titel berichtete die SZ Zittau am 15. Februar über ein Ereignis vom Donnerstag, dem 13. Februar, bei dem es zu einer Sperrung der Spitzkunnersdorfer Straße in der Nähe des Forsthauses kam. Der Unfall und das Auto im Graben gehörten zum Glück zu einer Einsatzübung der Gemeindefeuerwehr Großschönau und der FFW Spitzkunnersdorf. Hergang und Verlauf des Einsatzes fanden sich ausführlich beschrieben und bebildert in der SZ. Die hydraulischen Spezialwerkzeuge der Großschönauer Wehr kamen dabei erneut zum Einsatz, und die Kameraden hatten die Möglichkeit, damit unter Einsatzbedingungen zu üben. Trotz winterlicher Bedingungen kam es im Januar und Februar nicht zu Unfällen, die einen echten Einsatz der Feuerwehr in der beschriebenen Art erfordert hätten. Außer einem Meldereinlauf aus der FROTTANA am 8. Februar um 22.47 Uhr, der zur Alarmierung der gesamten Gemeindefeuerwehr führte, sich aber als Fehlalarm erwies, verliefen die ersten beiden Monate des Jahres 2017 für unsere Feuerwehrleute sehr ruhig. Wenn sich nichts ändert, wird auch das Abschmelzen des Schnees bei leichtem Regen zum Ende des Monats Februar keine unnormalen Zustände in den Flüssen zur Folge gehabt haben. Inzwischen hielten beide Ortsfeuerwehren Versammlungen ab, die dem Rückblick auf 2016 und der Vorbereitung der Jahreshauptversammlung am 3. März dienten.

Der reichliche Gebrauch von Böllern und Silvesterfeuerwerk hat bestimmt ausgereicht, um die üblichen bösen Geister gleich für das ganzes Jahr zu verwarnen. Allerdings kann für die anstehenden gesellschaftlichen und politischen Ereignisse des Jahres 2017 leider kein glücklicher Verlauf herbeigeböllert werden. Wir können nur darauf hoffen! Für die Feuerwehr verlief die Silvesternacht zum Glück sehr ruhig. Für den weitgehend verantwortungsbewussten Umgang mit Feuerwerkskörpern sind die Feuerwehrleute immer sehr dankbar! Sorgen wir also gemeinsam dafür, besonders durch umsichtiges Verhalten seitens der Bürger, dass das neue Jahr günstig verlaufen möge. Soweit dies durch die Feuerwehr beeinflusst werden kann, sind alle Voraussetzungen dafür gegeben. Die Kameraden der Gemeindefeuerwehr werden regelmäßig an ihrer Qualifikation arbeiten, Übungen durchführen und jederzeit für den Ernstfall bereit sein. Auch die traditionellen Feste werden nicht zu kurz kommen. Bis zum Maibaumsetzen müssen wir gar nicht so lange warten, im Sommer wird es auch das beliebte Depotfest in Waltersdorf geben. Zuvor jedoch, am 25. März, wird die Feuerwehr Großschönau gemeinsam mit den befreundeten „Hasiči“ aus Varnsdorf auf fünfzig Jahre freundschaftlicher Zusammenarbeit zurückblicken. Aus diesem Anlass soll der bestehende Löschhilfevertrag feierlich fortgeschrieben werden.

Vorerst jedoch wünschen Ihnen, liebe Leser, alle Kameraden der Gemeindefeuerwehr in den Ortswehren Großschönau und Waltersdorf sowie Gemeindewehrleiter Fabian Hälschke, ein gesundes, erfolgreiches und glückliches Jahr 2017!

Am 5. November fand noch einmal eine gemeinsame Übung mit den „Hasiči“ in Svojkov statt. Die OFW Großschönau rückte um 8:00 mit allen vier Fahrzeugen aus, um zunächst in Varnsdorf den UNIMOG (mit Kran) der Partnerfeuerwehr abzuholen. Gemeinsam wurde in den Bereitstellungsraum auf den Markt von Nový Bor vorgerückt, wo auch das „Rote Kreuz“ aus Šluknov seine Position bereits eingenommen hatte. Nach der Einsatzanforderung aus Svojkov fuhr die gesamte Kavalkade los. Ziel war die Bürgermeisterei. Ein Brand wurde mit Hilfe eines Rauchentwicklers simuliert und es galt, eine Gruppe von Menschen aus dem ersten Stock über ein Fenster zu bergen. Die Erstbekämpfung wurde von den Svojkover Kameraden vorgetragen, die Einsatzleitung lag bei Petr Junek. Wasserversorgung und Verkehrssicherung übernahmen die Großschönauer, der UNIMOG-Kran, bedient von Jiři Sucharda, leistete bei der Bergung von liegenden Verletzten hervorragende Dienste. Es war eine gelungene Übung, von der das beiliegende Gruppenfoto zeugt. Nach einem gemeinsamen Mittagessen kehrten alle Teilnehmer wieder nach Hause zurück.

Eigentlich heißt es: Spielmannszug der Feuerwehr Großschönau, denn als solcher wurde er am 8. Oktober auf dem Depot vor Beginn des Herbstmusikfestes in einer Feierstunde geehrt. Wir wissen aber, es gab für ihn eine wichtige Vorgeschichte, die vor zwanzig Jahren begann. Frank Zimmermann war damals der Gründer und Inspirator des Spielmannszuges, der sich in Großschönau bald großer Beliebtheit erfreute. Während der Feierstunde gab er einen persönlichen Rückblick auf die Anfangszeit, auf Schwierigkeiten und Erfolge beim Aufbau. Es war und ist schließlich keine Kleinigkeit, Instrumente und eine attraktive Ausstattung für etwa 15 Musikanten anzuschaffen und sich dabei auch noch musikalisch zu entwickeln. Und, eine freundliche Verbindung zur Feuerwehr gab es zu jeder Zeit. Im September des Jahres 2004 fand ein Freundschaftsbesuch der FFW Großschönau bei der Feuerwehr in Szklarska Poręba statt. Mit dem Spielmannszug in seiner blau-gelben Uniform an der Spitze, zogen beide Feuerwehren gemeinsam durch die Stadt.

Die spätsommerlichen Temperaturen und hervorragendes Wetter nutzt sicher jeder für seine Belange und genoss die Wochenenden mit Sonne pur. Den Kameraden der Gemeindefeuerwehr stand jedoch ein recht gefüllter Terminkalender im September bevor.So war das Stellen der Einsatzleitung und Absicherung des immer mehr wachsenden Oberlausitzer Dreiecksrennens auch dieses Jahr eine Herausforderung. Zusammen mit den Feuerwehren Waltersdorf, Bertsdorf, Jonsdorf und Großschönau sowie dem DRK Verband Löbau Zittau, begann mit der Abnahme der Fahrerlager und der Einweisung und Schulung an den Tourenwagen der Dienst von insgesamt 25 Kameraden der Feuerwehr Aufmerksam verfolgten die Fahrer die Visite der Feuerwehr: „So etwas gibt es auf großen Rennstrecken nicht!“, betonte Rico Meusel, welcher seinen Skoda RS 130 und sein Gridgirl zur Lehrvorführung „Bergung aus einem Rennwagen“ zur Verfügung stellte.

Am Wochenende vom 12 – 14.08.2016 fand das alljährliche Außenlager der Jugendfeuerwehr statt, dieses Jahr erstmals mit der befreundeten Hasici Svojkov, die gleichzeitig Gastgeber waren. Nach ca. einer dreiviertel Stunde fahrt erreichten wir unser Ziel und wurden herzlichst empfangen. Nach dem gemeinsamen Zelt aufbauen, Erkunden des Geländes und anschließenden Grillen näherten wir uns trotz Sprachbarieren beim spontanen Schlauchseilspringen an. Auch am Samstag erwarteten uns viele neue Erfahrungen, mit großen Interesse lernten wir die dortige Technik, die Fahrzeuge und Einsatzgeschichten kennen. Am Nachmittag hatten wir jede Menge Spaß in Form von Spielerischen Wettkämpfen auf deutsche wie auch tschechische Art. Bei den Hindernisparcour ging es natürlich um Feuerwehr aber auch um Teamgeist, Schnelligkeit und Geschick. Anschließend besuchten wir ein Feuerwehrfest in einer der Nachbarorte, mit ausgestellten Fahrzeugen und Schauübungen. Den Höhepunkt stellte ein Einsatzszenario von einen brennenden PKW dar. Am gemütlichen Lagerfeuer ließen wir den Tag ausklingen denn am Sonntag, unserem letzten Tag des Außenlagers, stand noch eine Wanderung an. Dazu bestiegen wir einen Teil eines Pilgerpfades und besuchten eine in Stein gearbeitete Kapelle, bevor wir uns an die Felsigen anstiege wagten und von Oben auf Svojkov schauen konnten. Beeindruckend war für uns vor allem, das es auch bis kurz vorm höchsten Punkt möglich war mit den Fahrzeugen das Unwegsame Gelände zu erklimmen, und auch eine Wasserversorgung sei kein Problem. Trotz der schönen Aussicht wagten wir den Abstieg und mussten uns nach dem Essen von unseren Gastgebern verabschieden. Vielen Dank für das schöne Wochenende und die neuen Erfahrungen an die Hasici Svojkov. Aber wir wollen uns auch bei der Firma Getränke Arlt, unseren Begleitern bedanken, dem Kameraden Felix Pavlik, Thomas Schaaf und Sebastian Funk.

Wenn auch das Wetter im Juli, sozusagen siebenschläfergemäß, ständig zwischen hoch und tief wechselte, gab es bei den Ereignissen des Monats eigentlich nur Spitzenwerte. Nach einigen Vorbereitungen wurde am 16. Juli, im Rahmen des Grusschinner Schissn´s, das erste Weberschiffchenrennen der Feuerwehr auf der Lausur als Weltpremiere durchgeführt. Es ist wohl am besten, sich den Schiffstyp anhand der Fotos zu erschließen. Doping oder geheime Maßnahmen zur Verbesserung der Schiffgeschwindigkeit gab es nicht, dafür aber engagierte Vorarbeiten von Thomas und Katharina Schaaf und eine intensive Betreuung des Zieleinlaufes durch die Jugendfeuerwehr und rennerfahrene Kameraden. Nach dem Massenstart in der Nähe des Viadukts dauerte es nur einige Minuten, bis einige Meter oberhalb der Hirschgässel-Brücke so etwas wie ein Fischschwarm das ruhig fließende Wasser der Lausur bewegte.

Die Jugendfeuerwehr Großschönau war mit vier Jugendlichen vom 18.07. - 23.07. in Nardt zur 16. Ausbildungswoche. Am Montag 18.07. kurz vor 9.00 Uhr die heiße Phase der Anmeldung, nach kurzer Einweisung mit Information zur Unterbringung ging es auf die Zimmer.Um 13.00 Uhr war die große Eröffnung in Uniform. Aus 125 Leistungsspanngenbewerber wurden 15 Gruppen gebildet die sich einen Namen für ihre Gruppe aussuchten. Die Jugendfeuerwehr Großschönau-Waltersdorf hat mit der Jugendfeuerwehr aus Leipzig eine Mannschaft gebildet und damit haben sie ganz schnell und unkompliziert den Namen LeiGroWa gewählt. Frühstück war um 7.00 Uhr, von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr waren Trainingseinheiten wo jede Gruppe mindestens einmal am Tag alle 5 Stationen besucht haben muss.

Ohne eigenes Zutun sind wir bereits wieder in der Mitte des Jahres angekommen, und eine „Halbzeitpause“, vielleicht zu Besinnung, gibt es für uns nicht. Also sehen wir bereits den sommerlichen und herbstlichen Höhepunkten des Jahres entgegen. Dabei wollen wir aber den Juni nicht vergessen. Schon am ersten Wochenende fand in Waltersdorf ein schönes Dorffest statt, in dessen Rahmen die Ortsfeuerwehr ihr 140jähriges Bestehen würdevoll feierte. Ein langer Festumzug mit Feuerwehren aus der Nachbarschaft gab einen eindrucksvollen Rahmen dafür ab. Das beiliegende Foto zeigt die zur Ehrung angetretene Ortswehr. Wir alle gratulieren herzlich und wünschen „Immer gut Schlauch“ für unsere Kameraden!

So etwas kommt tatsächlich vor, und unsere Feuerwehrleute müssen auch mit einer derartig ungewöhnlichen Aufgabe fertig werden. Den ausführlichen Bericht über die Rettung von sechs Wildschweinen aus einem Klärteich der DAMINO am 23. Mai konnte man bereits in der SZ lesen. Zum Glück entstand kein Schaden, weder bei Menschen und Schweinen, noch am Teich. Demgegenüber fand dann am 27. Mai mit einem großen Aufgebot an Löschfahrzeugen und Feuerwehrleuten und entsprechender Alarmierung „nur“ eine Einsatzübung statt. Angenommen wurde der Brand einer mit Stroh gefüllten Lagerhalle der Agrargenossenschaft im Oberdorf, Nähe der Hauptstraße.