26.02.2024 Brandeinsatz in Gartensiedlung am HUtberg Großschönau Brand einer Gartenlaube |
24.02.2024 Brandeinsatz in Hörnitz Ernst Thälmannstraße Brand eines PKW an |
17.02.2024 Hilfeleistung in Hutberg Großschönau Gemeldete Hilfe Rufe aus |
26.02.2024 Brandeinsatz in Gartensiedlung am HUtberg Großschönau Brand einer Gartenlaube |
24.02.2024 Brandeinsatz in Hörnitz Ernst Thälmannstraße Brand eines PKW an |
17.02.2024 Hilfeleistung in Hutberg Großschönau Gemeldete Hilfe Rufe aus |
Für uns alle, besonders aber unsere Feuerwehrleute, sind die von den Meteorologen verwendeten Formeln zur Beschreibung von Wetterereignissen von einiger Bedeutung. Daher wissen wir, auch aus böser Erfahrung, dass eine Fünf B-Wetterlage zu katastrophalem Regen führen kann, der vom Mittelmeer in unsere Region transportiert wird. Zur großen Erleichterung, auch unserer gut vorbereiteten Kameraden, ging der Kelch in diesem Jahr an uns vorbei. Nun haben wir es mit einer Omega-Wetterlage zu tun, einem gewissermaßen „festgenagelten“ Hochdruckgebiet über uns, an dessen Rändern ortsfeste Tiefdruckgebiete wüten, wie wir aus den Nachrichten über die Hochwasserkatastrophe in Spanien wissen.Hier bleibt es demgegenüber trocken, bis auf ein wenig Nieselregen, wodurch die Niederschlagsdefizite wieder wachsen. Die Folgen solcher Ereignisse betreffen auch unsere Feuerwehr, weil es dadurch selbst in dieser Jahreszeit zu Vegetationsbränden kommen kann. Aber, auch darauf sind unsere Kameraden gut vorbereitet! Ungeachtet dessen vollzieht sich nun der Jahresendspurt.
Soll hier etwa ein neuer „Event“ unserer Feuerwehr erfunden werden? Keinesfalls, aber die interne Veranstaltung der OFW Großschönau vom 30. August hatte einen Bezug zum diesjährigen Maibaum, eigentlich zu den „Maibäumen“ der vergangenen Jahre an sich. Die Gäste dieser beliebten Veranstaltungen ahnen sicher, dass deren Vorbereitung und Durchführung einen nicht unerheblichen Aufwand bedeuten und natürlich auf das unermüdliche Engagement der Kameraden und ihrer Helfer angewiesen sind. Deshalb schlug OWL Fabian Hälschke vor, an einem geeigneten Tag im Spätsommer einen „Maibaum“ für eben diesen Personenkreis und ihre Partner auszurichten, was auf eine sehr positive Resonanz stieß. Programm und Organisation dieses Ausfluges lagen dann auch in den Händen von Fabian Hälschke.Zunächst traf man sich um 17.00 Uhr zu einer Führung im Gebäudeensemble der Webschule mit Erläuterung der bisherigen Baumaßnahmen. Die anschließende Besichtigung der Räumlichkeiten und der interessanten Textilausstellung erfolgte unter der Führung von Annemarie Mönch, der auch an dieser Stelle nochmals herzlich gedankt wird.
An sich sind wir fast daran gewöhnt, dass irgendwelche Apokalyptiker uns ständig verkünden, dass das laufende Jahr das heißeste seit mindestens 120.000 Jahren ist, und sich deshalb auf die Straßen, Flugplätze oder an arme Gemälde kleben, die gar nichts dafür können. Und irgendjemand hatte überdies zu Jahresbeginn prophezeit, uns stünde ein Höllensommer bevor. In Süddeutschland hat es viel zu viel geregnet, und wie sieht es hier bei uns aus? Es ist einfach Sommer, mit einem durchaus angenehmen Wechsel unterschiedlichen Wetters. Der bekannte Hinweis auf die Blauen Steine muss daher nicht schon wieder bemüht werden. Schauen wir ganz einfach auf das sommerliche Treiben, an dem auch unsere Feuerwehr beteiligt ist.
Schon seit 2011 ist die „Historische Löschgruppe“ der Großschönauer Feuerwehr ein beliebter Teil des großen Umzuges am Eibauer Bierzugsonntag, der in diesem Jahr am 30. Juni stattfand. Die „qualmenden Feuerwehrleute aus Großschönau“ fuhren in einer Feuerwehrkutsche von 1883, die 2016 in eigener Regie vollständig restauriert worden war. Die Besatzung dieser Feuerwehr wird von Kameraden der Alters- und Ehrenabteilung und aktiven Kameraden gebildet. Sie tragen erhalten gebliebene Original-Uniformen, und der Umzug machte ihnen ganz offensichtlich viel Spaß, wie man auf dem Bild sehen kann. Auch der beliebte Spielmannszug der Großschönauer Feuerwehr gehört gewissermaßen bereits zum Inventar des Bierzuges. Beide Gruppen hatten gemeinsam einen starken Auftritt.
Wasser bedeutet Leben auf dieser Erde. Wir Menschen bestehen sogar im Alter noch zu 50 Prozent aus Wasser, in unseren jüngeren Jahren sind es mehr als 70 Prozent. Ohne Wasser gibt es auch kein pflanzliches Wachstum, aber zu viel Wasser führt gelegentlich zu verheerenden Folgen, an die wir uns auch erinnern. Erde, Wasser und Luft waren immer da, aber Feuer musste erst entzündet werden. Es spielt für die Entwicklung von Natur und Zivilisation eine ebenso bedeutsame Rolle.
Für Feuerwehrleute ist Wasser das wesentliche Element, um verheerendes Feuer unter Kontrolle zu bringen. Wie schwer es sein kann, dabei die Oberhand zu erlangen, haben wir im Juli 2022 im Nationalpark Böhmische Schweiz und in der Sächsischen Schweiz erlebt. Wasser mit Pumpen, Tankern und Schlauchleitungen zum Feuer zu transportieren, ist eine Schlüsselfertigkeit, die schon in den jungen Jahren heranwachsender Feuerwehrleute trainiert werden muss.
Es gibt wettertechnische Begriffe, bei deren Verwendung sich gewissermaßen die Nackenhaare aufstellen. Eine „Fünf-B-Wetterlage (V b, 5 b) ist ein solcher, und es gibt noch deutliche Erinnerungen an die Katastrophe vom 7. August 2010 hier in Großschönau. Die letzte Maiwoche war nun durch tragische Hochwasserkatastrophen in Süddeutschland geprägt, aber auch für Mitteldeutschland, speziell Sachsen, klangen die Prognosen nicht gut. Aber die Wetterberichte stimmten eher nicht, was wir getrost auf die „Blauen Steine“ schieben können. Und unsere Feuerwehrleute waren sehr froh darüber, dass es keine Katastropheneinsätze gab. Allerdings, ausgerechnet für Sonntag, den 2. Juni, stimmte die Prognose. Der Vormittag war ganz brauchbar, aber am Nachmittag, zum Kinderfest im Kleinen Bad und zum Dorffest in Waltersdorf zogen Gewitter und Regenschauer über uns hinweg. Dadurch besuchten deutlich weniger Gäste als sonst das Kleine Bad.
Nein, es geht nicht um das erwähnte Märchen und die sieben Zwerge. Wie bereits angekündigt, zuletzt im Leitartikel des Bürgermeisters im Nachrichtenblatt vom April, erfolgte anlässlich des Maibaumsetzens die Indienststellung des neuen Kommandowagens der Großschönauer Feuerwehr. Dieses Fahrzeug, ursprünglich ein schneeweißer Ford Ranger Pickup, lief intern unter dem Code „Schneewittchen“. Nun ist der „Ranger“ zu einem strahlendschönen Feuerwehrauto geworden, wie die Bilder zeigen. Es hat fünf Jahre gedauert, und es wurden neue Wege bei der Beschaffung beschritten, weil ein „Kauf von der Stange“ (BM Frank Peuker) finanziell nicht darstellbar gewesen wäre. Zwar lief es auf eine Kooperation von verschiedenen Partnern hinaus, aber ohne den antreibenden Gestaltungswillen von Fabian Hälschke wäre es wohl nicht gelungen.
Am Tag des Europäischen Notrufs 112, dem 11. Februar, gab es also den ersten Blaulichtgottesdienst in der Großschönauer Kirche. Der Einladung der Kirchgemeinden Großschönau, Am Großen Stein und Oderwitz-Mittelherwigsdorf folgten zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehren, des THW und des DRK sowie Notärzte und Polizisten aus unseren Ortschaften. Die Kirche war voll, weil natürlich auch die Mitglieder der Kirchgemeinde gekommen waren. Ein schönes Bild! Die Besucher teilten das gute Gefühl der Gemeinsamkeit, der Zuversicht und der Dankbarkeit, wissend, dass der ehrenamtliche und berufliche Dienst für unsere Bürgergesellschaft ein sinnvoller ist, der auch auf diese Weise die nötige Anerkennung erhält. Die Präsentation der Einsatzfahrzeuge hatte allerdings ein wenig unter dem regnerischen Wetter gelitten. Inzwischen rückte nicht nur der Frühling heran, sondern auch die Hauptversammlung der Gemeindefeuerwehr vom 15. März. Der Vorbereitung dienten die Versammlungen der beiden Ortsfeuerwehren. Die OFW Waltersdorf traf sich deshalb am 8. Februar im Waltersdorfer Depot. OWL Norman Postler berichtete. Demnach hatte die FFW Waltersdorf Ende 2023 43 Mitglieder, 16 im aktiven Dienst, 21 in der Alters- u. Ehrenabteilung. Außerdem gibt es zwei passive Mitglieder und 4 Mitglieder der JFW.
Gemessen an den physisch und psychisch anstrengenden Einsätzen in den letzten Wochen des alten Jahres waren die acht Januarereignisse hier bei uns zum Glück ziemlich banal. Es ging um ausgelöste Melder, angebranntes Essen und Hilfeleistungen bei Verkehrsunfällen (VKU). Mancher Einsatz ist auch einfach überflüssig oder hinsichtlich der angeforderten Einsatzkräfte überdimensioniert. Das ist dann der Fall, wenn, wie am 19. Januar, infolge eine VKU eine Person in einem PKW als eingeschlossen gemeldet wird. Dabei geriet das Auto in der Kirchstraße mit der Fahrerseite so nahe an eine Wand, dass die an sich unverletzte Frau hinter dem Steuer nicht glaubte, aussteigen zu können. Sie galt als eingeschlossen. Die Beifahrerseite war allerdings frei zugänglich. Der Rettungsdienst war zur Stelle, und außerdem wurde dann noch die Feuerwehr alarmiert. Unsere Kameraden wurden an sich nicht benötigt, denn die verunglückte Fahrerin hätte auch ganz einfach vom Rettungsdienst aus dem Auto geholt werden können. Oder am 25. Januar, als wegen eines umgestürzten kleineren Baumes auf der Spitzkunnersdorfer Straße die komplette Gemeindefeuerwehr ausrücken musste. Es gibt bei den Alarmierungen leider einen Trend zur übermäßigen Anforderung von Feuerwehrpersonal durch die Integrierte Leitstelle in Hoyerswerda. Das liegt entweder an zu ungenauen Beschreibungen durch die Anrufer und /oder der unzulänglichen Ortskenntnis in der Zentrale. Dezentrale Leitstellen aus früheren Zeiten waren eben dichter am Einsatzgeschehen.