Der anschließende Spaziergang führte zum Bahnhof. Dort erläuterte der OWL den Stand der Baumaßnahmen. Die gemeinsamen Anstrengungen von Gemeinde und Baufirmen haben bereits zu einem hervorragenden Ergebnis geführt, das auch für die Öffentlichkeit, zumindest von außen, sichtbar ist.

Dank der besonderen Fähigkeiten von Rainer Milde funktioniert sogar die Uhr wieder. Was wäre ein Bahnhofsgebäude schon ohne eine Uhr? Der Zeitpunkt für eine Besichtigung von innen war deshalb richtig, weil es nun an den Innenausbau der Räume zur Nutzung durch die Johanniter und den Jugendklub geht. Demnächst wird dann die Feuerwehr eine Operativ-Taktische Schulung (OTS) für die Kameraden im Zusammenspiel mit den Nutzern vornehmen. Das ist für alle öffentlichen Gebäude und die ortsansässigen Unternehmen eine Standardprozedur, um für einen eventuellen Einsatz gerüstet zu sein.

Nach der Besichtigung des Bahnhofs war die Varnsdorfer Brauerei das abschließende Ziel, wo die gewonnenen Eindrücke bei einem Abendessen und ganz gewiss auch einem Gläschen Bier besprochen werden sollten. Allerdings war der scheinbar einfache Weg zur Brauerei, also mit dem Zug von Großschönau bis zum Haltepunkt „Katerbräu“ und zurück, komplizierter als vermutet. Wegen Baumaßnahmen, es geht wohl um Telekommunikation und Breitband, gab es Schienenersatzverkehr, und die Kameraden lernten völlig neue Wege durch Varnsdorf kennen. Schließlich landeten alle Teilnehmer wohlbehalten in der neuen Festhalle der Brauerei, wo beim Bier und beim Abendessen viel gelacht und geplaudert wurde. Und so endete etwas später der gelungene Abend, alle waren zufrieden.

Die Leiter von Alters-und Ehrenabtelung (HBM Dieter Neumann) und Spielmannszug (Anja Honisch) haben ausdrücklich darum gebeten, OWL Fabian Hälschke an dieser Stelle ganz herzlich für die hervorragende Organisation und seinen persönlichen Einsatz bei dieser Exkursion zu danken. Es war ein sehr schöner Freitagabend, der auch zur Festigung der Kameradschaft in der Feuerwehr beitrug. Leider mussten die Kameraden zwischenzeitlich die traurige Nachricht zur Kenntnis nehmen, dass Eckhard Schumann am 23. August, wenige Wochen vor seinem 77. Geburtstag unerwartet verstarb. Dieser Nachruf würdigt „Ecke“ Schumann als langjähriges Ehrenmitglied und Förderer der Feuerwehr, besonders auch der Jugendfeuerwehr. Wir verloren einen Freund und Kameraden, dessen Rat und Wirken immer geschätzt war. Unser Mitgefühl und herzliches Beileid gilt vor allem seiner Familie. Wir werden ihn in sehr guter und ehrender Erinnerung behalten.



© Text CM / Bilder CM und FFW