Die letzten Einsätze

26.02.2024  Brandeinsatz  in Gartensiedlung am HUtberg Großschönau  Brand einer Gartenlaube
24.02.2024  Brandeinsatz  in Hörnitz Ernst Thälmannstraße  Brand eines PKW an
17.02.2024  Hilfeleistung  in Hutberg Großschönau  Gemeldete Hilfe Rufe aus

Aus unserer Galerie


Ein spannendes Rennen

Die Weberschiffchen warteten schon lange auf einen neuen Einsatz. Zwei Jahre Pause sind eine ziemlich lange Zeit. Also sollte es beim Grußschinner Schiss´n 2022 endlich wieder soweit sein. Die Rennstrecke in der Lausur war optimal vorbereitet, ausreichend Wasser gab es auch. Die Teilnehmer des Rennens konnten sich bei der Rennleitung ihr Schiffchen mit der vermuteten Glücksnummer aussuchen und die Startgebühr bezahlen. Über einhundert Weberschiffchen wurden auf diese Weise ausgewählt und von der Rennleitung zum Start transportiert. Kurz nach 16.00 Uhr erfolgte der Massen-Start.

Schnell bildeten sich eine Führungsgruppe und ein Spitzenreiter heraus, der bis kurz vor dem Ziel wie der künftige Sieger aussah. Aber, das Spitzenreiterschiffchen blieb hängen und wurde überholt. So ist das im Leben! Die drei Spitzenreiter erhielten Freifahrten und Gutscheine auf den Bahnen des Schissns. Der Sieger darf außerdem mit einem NASCAR-Rennauto beim kommenden Dreieckrennen mitfahren.

Die Freifahrten und Trostpreise stellten die Schausteller zum Erhalt dieser noch jungen Tradition und zur Unterstützung des Grußschinner Schissns dankenswerterweise zur Verfügung. Sie setzen damit auf ihre Weise ein Zeichen dafür, dass sie sich in Großschönau wohlfühlen und die Wiederbelebung unseres traditionellen Volksfestes begrüßen. Der Erlös aus den Startgeldern des Weberschiffchen-Rennens wird wieder dem „Sonnenstrahl e.V. für die Betreuung krebskranker Kinder“ zur Verfügung gestellt werden. Die Übergabe erfolgt über das NASCAR Eastside Racing Team während des Rennens „Oberlausitzer Dreieck“ am 10. und 12. September.

Die erlebten schönen Stunden beim Schissn wurden für unsere Feuerwehrleute inzwischen durch den Ernst des Alltags abgelöst. Der gewaltige Waldbrand in der Böhmischen und Sächsischen Schweiz ist dafür die Ursache. Am 25. Juli um 19.00 Uhr erfolgte die Alarmierung zur grenzübergreifenden Einsatzunterstützung für unsere Partnerfeuerwehr in Varnsdorf. Das TLF (TATRA) und der Schlauchwagen (mit 2.000 m Schlauch an Bord) rückten zu einem zunächst siebzehnstündigen Einsatz aus. Der Zeitungsbericht vom 27. Juli gibt einen Einblick in das Geschehen. Unsere Kameraden waren für die Versorgung mit Löschwasser eingesetzt, was bei dem gewaltigen Bedarf eine schwierig zu lösende Aufgabe ist. Diese Einsätze sind auch in der ersten Augustwoche noch nicht zu Ende. Die Einsatzkräfte bedürfen der Ablösung und müssen sich vom Einsatz erholen. Leider ist für das Katastrophengebiet kein Regen zu erwarten, so dass sich die Brandbekämpfung noch wochenlang hinziehen kann.

© Text CM