26.02.2024 Brandeinsatz in Gartensiedlung am HUtberg Großschönau Brand einer Gartenlaube |
24.02.2024 Brandeinsatz in Hörnitz Ernst Thälmannstraße Brand eines PKW an |
17.02.2024 Hilfeleistung in Hutberg Großschönau Gemeldete Hilfe Rufe aus |
Als die Gemeindefeuerwehr am 26. Juni, noch vor der Eröffnung des Hauses, eine Übung im Objekt durchführte, war natürlich nicht damit zu rechnen, dass der Ernstfall schon ein halbes Jahrs später möglich gewesen wäre. Damals wurde unter Führung der Gemeindewehrleitung und in Begleitung des Heimleiters das gesamte Objekt inspiziert, eine Abnahme der Brandschutztechnik vollzogen und ein Einsatzkonzept für die Löschfahrzeuge erprobt. Deshalb war unsere Feuerwehr auf einen solchen Einsatz gut vorbereitet.
Auch am Abend des 13. Novembers mussten unsere Feuerwehrleute und auch einige Bürger unserer Gemeinde von einem Ernstfall ausgehen, als um 18.26 Uhr die Alarmierung erfolgte. Für einige Bewohner der „AWG“ in den oberen Stockwerken bot sich durchaus ein spektakuläres Bild, Blaulicht von einem Rettungsfahrzeug des DRK und ein brennendes Auto. Auf der Jonsdorfer Straße, ein Stück hinter der Einfahrt zum Bungalowdorf hinter dem Trixi-Bad, hatte es offenbar einen Verkehrsunfall gegeben. Zwei PKW waren wohl kollidiert und von der Straße abgekommen. Ein PKW geriet in Brand, wobei es zunächst unklar war, ob der Fahrer das Fahrzeug verlassen konnte. Im zweiten Fahrzeug war ein Verletzter eingeklemmt. Ein Rettungsfahrzeug des DRK hatte vor Alarmierung der Feuerwehr zuerst den Unfallort erreicht und mit der Hilfeleistung für einen Verletzten im nicht brennenden PKW begonnen. Die Ortswehr Großschönau traf mit dem LF20/20 (1:4) um 18.29 Uhr ein, der TSFW (1:4) der Ortswehr Waltersdorf um 18,34 Uhr, das Tanklöschfahrzeug TLF (1:4) um 18.40 Uhr. Situation für die Einsatzkräfte: Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen, ein PKW bereits im Vollbrand, eine Person in der Obhut des Rettungsdienstes, eine weitere Person im nicht brennenden PKW eingeklemmt und ohne Bewusstsein, durch die Sanitäter versorgt. Entschluss des Einsatzleiters: Absicherung der Einsatzstelle, Vollsperrung der Straße, Ablöschen des brennenden PKW, Stabilisierung des zweiten PKW in Rücksprache mit dem Rettungsdienst, patientengerechte Rettung. Wegen schwerer Frakturen Abtrennen des Fahrzeugdachs, um die Rettung zu ermöglichen.
Der brennende PKW war in kurzer Zeit gelöscht, weitere Menschen waren nicht betroffen. Schere und Spreizer kamen zum Einsatz, das Dach wurde entfernt und der Verletzte geborgen, stabilisiert und im Rettungsfahrzeug geborgen.
Zum Glück handelte es sich „nur“ um eine Einsatzübung, von der Gemeindefeuerwehrleitung äußerst realitätsnah vorbereitet. Für die Einsatzkräfte der Feuerwehr war es aber ein Ernstfall. Erst im fortgeschrittenen Verlauf von Brandbekämpfung und Bergungs-und Rettungsarbeiten Entstand Klarheit darüber, dass es eine Übung war. Alle Einsatzkräfte haben abgestimmt und umsichtig gehandelt, die Übungsziele wurden erreicht:
Möglichst schnelles Ausrücken in Einsatzstärke Training des Zusammenwirkens der Einsatzkräfte von Rettungsdienst und Feuerwehr Erkennen der Situation, Abwägung der Gefahren und richtiger Einsatz der vorhandenen Kräfte und Mittel durch die Führungskräfte Richtiges Verhalten an der Einsatzstelle bei Verkehrsunfällen, Befehlsgebung und deren Umsetzung in Extremsituationen durch die Mannschaft.
In diesem Zusammenhang richtet sich der herzliche Dank der Feuerwehrleitung an den DRK-Kreisverband Zittau e.V., OV Niederoderwitz, Dr. Jens Schiffner, besonders auch den Kameraden Rettungsassistenten Schiffner und Pfaff für die Bereitstellung des Rettungsfahrzeugs, dem Autohaus Lust für die ebenfalls kostenlose Bereitstellung eines PKW-Transporters und zweier zur Verschrottung bestimmter PKW, der Familie Sell in Saalendorf für die Genehmigung zur Nutzung eines Flurstückes, sowie Sebastian Richter für seine geduldige Darstellung eines Unfallopfers.
Am Abend des 30. November fand unter Führung der Gemeindefeuerwehrleitung eine operativ-taktische Schulung in der „Frottana“ statt. Natürlich liegen die Pläne solch wichtiger Unternehmen bei der Feuerwehr vor, aber zu einer gründlichen Vorbereitung auf eventuelle Ernstfälle gehört auch eine gründliche Inspektion der Verhältnisse vor Ort. Bei der Führung wurde ein Überblick über die weitläufige Produktionsanlage gewonnen, die auch über Solardächer verfügt. Übungen und Schulungen sind wesentliche Elemente der Qualifizierung der Feuerwehrleute.
Dafür gab es am 11. November einen deutlich weniger ernsten Einsatz. Der Festumzug des GFC nahm, nach traditionsgemäßer, interner Vorbereitung des Elferrates auf dieses Ereignis im Depot von dort aus seinen Anfang. Die Gemeindefeuerwehr übernahm nicht nur die Absicherung des Umzuges mit ihren Einsatzfahrzeugen, sondern war auch selbst Teil der Veranstaltung. Der alte „Garant“, eskortiert von Feuerteufeln, und die „Wasserwehr“ mit ihrem Schlauchboot waren ein unübersehbarer Teil des Festumzuges.
Unsere Feuerwehr ist immer einsatzbereit, besonders in der nun beginnenden Weihnachtszeit, und ganz gewiss auch am 21. Dezember, aber es wäre schon gut, wenn für den Rest des Jahres ein wenig Ruhe einzöge. Deshalb bitten wir alle Leser dringend, auf die Kerzen ihrer Adventskränze und Weihnachtsbäume zu achten!
Die Gemeindefeuerwehr wünscht allen Lesern des Nachrichtenblattes eine schöne Vorweihnachtszeit, ein frohes Fest und ein gutes Jahr 2013!
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